Der Weg zum gemeinschaftlichen und bezahlbaren Wohnen in Altona
Die Baugemeinschaft Altona heißt euch willkommen, wir freuen uns über euer Interesse an unserem Wohnprojekt.
Werdegang
Unsere Baugruppe wurde bereits 2016 unter dem Namen Novamilia gegründet, als noch offen war, wo und was genau wir bauen wollten. Es fanden viele Stammtisch-Treffen in Altona statt, zu denen sich regelmäßig neue Wohninteressierte gesellten. Anfang 2018 entschlossen sich einige von uns in Altona auf dem Holstenareal wohnen zu wollen. Ein Jahr später wurden Ausschreibungen für Barmbek bekannt, sodass sich unsere Baugemeinschaft splittete. Die Barmbeker Gruppe beteiligte sich jedoch nicht an einer Ausschreibung für Schlicksweg/Dieselstraße, sondern löste sich Ende 2019 auf.
Im Laufe der Jahre haben sich in unserer Baugruppe verschiedene Interessen gebildet. Die einen wollten lieber in Eigentum bauen, andere lieber mit viel Eigenkapital eine eigene Genossenschaft gründen und selbst Bauherr werden. So war immer Bewegung bei uns. Einige der Altonaer Gruppe nahmen an vielen Veranstaltungen teil – wir haben eine Menge über das gemeinschaftliche Bauen und Wohnen und über Förderrichtlinien für den sozialen Wohnungsbau gelernt und haben uns zunächst den Namen Baugemeinschaft Holsten gegeben. Weil wir uns auch für andere Grundstücke bewerben wollen, haben wir "Holsten" im Namen gegen "Altona" getauscht.
Wir sind bei der Agentur für Baugemeinschaften, eine Abteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, registriert. Sie ist die Verbindung von uns zu den Grundstücken, die sie ausschreibt und berät uns. Sie ist auch Träger der Kontaktbörse www.baut-zusammen.hamburg wo wir unser Profil hinterlegt haben.
Das Holstenareal – das Grundstück der gleichnamigen Bier-Brauerei
Es liegt günstig in der Stadt, mit guter Infrastruktur und bester Anbindung an die S-Bahn-Station Holstenstraße. Hier wollen wir mit anderen zusammen leben und auch noch im Alter zu bezahlbarer Miete qualitativ sehr gut wohnen. Das wollen wir gemeinschaftlich mit Familien – also Jung und Alt, in mehreren Generationen. Dabei ist es uns wichtig besonders Alleinerziehenden mit Kindern diese Möglichkeit zu geben. Wir sind überzeugt, dass unsere Gemeinschaft für Kinder und ihre Elternteile eine Ressource darstellen kann. Die Kinder leben mit anderen Kindern zusammen. Sie wachsen mit unterschiedlichen Kulturen auf. Und auch die Erwachsenen partizipieren von der Gemeinschaft. In den Gemeinschafträumen des Hauses werden z.B. Kinderprojekte geplant, gefeiert, Versammlungen abgehalten und vieles mehr. Eine abtrennbare Küche zum gemeinsamen Kochen ist auch dabei.
Wir haben uns entschieden mit einer schon bestehenden Baugenossenschaft ein Haus mit 40 Wohnungen zu bauen. Das bedeutet, dass diese Genossenschaft das Grundstück kauft und das Haus baut. Das bedeutet auch, dass wir nur den Genossenschaftsanteil aufbringen müssen und kein Eigenkapital. Das hat die Baugenossenschaft, dessen Teil wir werden. Wir wohnen dann zu einem Nutzungsentgelt (zur Miete). Diese Form des sozialen Wohnungsbaus wird von der Stadt gefördert und durch Förderrichtlinien der IFB Investitions- und Förderbank Hamburg geregelt.